Was ist ein Druckluftprüfer?
Der Druckluftprüfer
Am besten ist es, den Menge der Druckluft des Reifens vor Fahrtantritt in der heimischen Garage zu testen. Der dazu benötigte Druckluftprüfer ist für kleines Geld zu Erwerben und durch seine Größe auf jeder Werkbank bequem unterzubringen.
Heutzutage werden diverse Modelle zum messen des Reifendruckes angeboten. Dabei ist die Art des Fahrzeuges, dessen Luftdrücke überprüft werden, irrelevant. Denn, ob es sich bei dem zu prüfendem Rad um einen PKW-, LKW- oder gar Traktorreifen handelt spielt ebenso wenig eine Rolle, die die Tatsache, dass auch Fahrräder, Go-Karts und sogar Kinderwagen Luftreifen haben, welche auch von Zeit zu Zeit nachgefüllt werden müssen.
Auswirkungen
Beachtet werden sollte beim Auffüllen eines Pneus immer, dass ein falscher Druck zu Schäden am Gummi führen kann. So führt ein zu niedriger Druck zu einem schnelleren Verschleiß und einer unnützen Erwärmung des Reifens. Im aller schlimmsten Fall wird sich dieser dann von der Felge lösen oder gar platzen. Auch wenn es dann zu keinem Unfall kommt, so ist dann in dem laufenden Verkehr das Rad zu wechseln nicht ganz ungefährlich. Ein Pannenset, wie moderne Fahrzeuge als Bordwerkzeug mitführen, ist dabei nicht mehr ausreichend. Des Weiteren ist bei einem Reifenschaden bei höherer Geschwindigkeit davon auszugehen, dass auch die Felge zerstört ist und ersetzt werden muss. Dieser Schaden kostet zusätzlich viel Geld. Ebenso verhält es sich bei einem zu hohen Luftdruck. Hier wird der Reifen regelrecht rund und die Kontaktfläche zwischen Pneu und Strasse wird signifikant kleiner. Dieses macht sich zwar positiv auf den Rollwiderstand des Fahrzeuges bemerkbar, die negativen Punkte beim Lenken und Bremsen sind aber überwiegend.
Zusätzlich können Autofahrer mit der richtigen Einstellung des Druckes die Kilometerleistung einer Tankfüllung um bis zu fünf Prozent steigern und so nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch bares Geld sparen. Da sind die Anschaffungskosten eines Druckluftprüfers schnell eingespart.
Was für Druckluftprüfer gibt es?
Je auch Modellvariante und Hersteller gibt es die Druckluftprüfer als analoges Manometer oder aber mit digitaler Anzeige. Hierbei werden mittlerweile bereits Geräte mit Speicherfunktion angeboten, um eine schleichende Veränderung der Füllmenge zu erkennen. Das bekannteste Modell des Druckluftprüfer ist das Kombinationswerkzeug aus zwei Druckluftwerkzeugen, einer Füllpistole und einem Manometer, so wie es an jeder Tankstelle im Bundesgebiet vorhanden ist. Damit erkennt man gleich bei dem Füllvorgang wie hoch sei Luftdruck ist. Und genau hier liegt einer der häufigsten Fehler, die beim Befüllen gemacht werden. Bei dem Befüllen eines Reifens erwärmt sich die Luft durch die Reibung in dem Füllschlauch. Ein im erwärmten Zustand gemessener Druck ist immer höher als der Druck bei Umgebungstemperatur. Dieses führt dazu, dass viele Autofahrer, gerade an Autobahnen, trotz gerade gemessenen Druckluft der Pneus mit einem zu geringem Druck unterwegs sind. Dieses lässt sich verhindern, wenn man zu Hause oder auch unterwegs mit einem kleinen Luftdruckprüfer die Druckluft der Reifen vor dem Fahrtantritt überprüft.
Durch sich immer weiter entwickelnde Technik werden bei Neufahrzeugen die Pneus durch den Bordcomputer überwacht und ein sich verändernder Füllzustand angezeigt und dem Fahrer gemeldet. Doch auch diese Systeme können sich irren und Fehler produzieren. So kann ein defekter Sensor durchaus einen ausreichenden Luftdruck anzeigen, obwohl das Gummi schon platt ist. Auch muss dem System irgendwann der eingestellte Druck der Reifen als richtig gelernt werden. Sollte dieser dann aber nicht extern überprüft wurden sein, wird im schlimmsten Fall wird richtiger Druck als falsch angezeigt. Gerade hier ist es wichtig, erst den Druck zu überprüfen, bevor dem Bordcomputer gesagt wird, dass alles in bester Ordnung ist.